Veranstaltungen

Vernissage

24. November 2010, 19.00 Ausstellungseröffnung
Veranstaltungsort: ratskeller – Galerie für zeitgenössische Kunst, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin

Führung durch die Ausstellung

26.11.2010, 14.00 mit Sabine Winkler (Kuratorin)

Filmpräsentation

26. November 2010, 19.00 Passing the Rainbow
Sandra Schäfer und Elfe Brandenburger stellen in ihrem Film performative Strategien vor, die rigide Gendernormen in der afghanischen Gesellschaft unterlaufen. Möglichkeiten des Widerstands formieren sich auf verschiedenen Realitätsebenen, sowohl in der politischen Arbeit, im Alltag als auch in filmischen Inszenierungen. Methoden der Konstruktion von Repräsentationsmodellen werden analysiert und dabei Widersprüche und Wechselwirkungen von Bildern, realen Lebensbedingungen und Wunschvorstellungen erforscht.
Sandra Schäfer lebt und arbeitet als Künstlerin und Autorin in Berlin.
Elfe Brandenburger ist Cutterin, Drehbuchautorin und Regisseurin und lebt und arbeitet in Berlin.

Veranstaltungsort: ratskeller – Galerie für zeitgenössische Kunst, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin

Führung durch die Ausstellung

2.Dezember.2010, 14.00 mit Sabine Winkler (Kuratorin)

Künstlergespräch

3. Dezember 2010, 19.00 Problemlöser und Widerstandsphantasien
Silvia Beck (Künstlerin) im Gespräch mit Dani Stein (Stuntfrau und Stuntkoordinatorin)
Moderation: Sabine Winkler (Kuratorin).
In welcher Beziehung stehen Widerstandsphantasien und realer Widerstand? Wann werden Hindernisse und Widerstände konstruiert, um Dramatik in reale als auch fiktive Handlungsprozesse zu bringen? Handelt es sich bei professionellen Problemlösern auf realer Ebene um die boomende Berufsgruppe der Coaches und auf fiktiver Ebene um Stuntfrauen/-männer?

Veranstaltungsort: ratskeller – Galerie für zeitgenössische Kunst, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin

Filmpräsentation

15. Januar 2011, 19.00 Experimentalfilme aus der DDR
Cornelia Klauß präsentiert Experimentalfilme aus dem ostdeutschen Untergrund von Helge Leiberg, Gino Hahnemann, Cornelia Klauß, Ramona Köppl-Welsch, Cornelia Schleime und Thomas Werner.
Die mit einfachen Super-8-Kameras gedrehten Filme stehen einerseits für die begrenzten Möglichkeiten künstlerischer Praxen in der DDR und andererseits für den daraus resultierenden Improvisationsreichtum als Methode der Hindernisbewältigung. Die Filme widersetzten sich den vorgeschriebenen Kunst- und Gesellschaftsregeln der DDR und leisteten Widerstand gegen die offiziellen in den Medien präsentierten DDR-Bilder, die das real-sozialistische Abbildungsdogma repräsentieren. In den Filmen werden die Lebensrealitäten einer nicht mehr anpassungswilligen Generation radikal und poetisch reflektiert und damit die Definitionsmacht über die Darstellung der eigenen Identität behauptet.
Cornelia Klauß arbeitet als Regisseurin, Dramaturgin und Kuratorin für Filmfestivals und lebt in Berlin.
Veranstaltungsort: ratskeller – Galerie für zeitgenössische Kunst, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin